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Unsere Ziele !
Die Eosander Gesellschaft setzt sich für einen Ensembleschutz der einzigen intakten und komplett barocken Stadtanlage in Berlin, dem Schloss und der Stadt Charlottenburg ein. Das denkmalgeschützte Stadtensembel „Alt Charlottenburg“, das nach den Plänen Eosander von Göthes 1701 geplant wurde , dem Erbauer des Schlosses Charlottenburg, mit der Schloßtraße als ursprünglicher Verbindung zum Schloss Charlottenburg, bekam 1705 die Stadtrechte.
Ziel sind die schrittweise Rekultivierung und Revitalisierung der Schlossstrasse und der Bereich rund um das Schloss Charlottenburg. Seit 1976 der heruntergekommenen Mittelpromenade nach Aufhebung der PKW-Parkplätze auf den Grünflächen durch Wiedereinführung der sogenannten Tiergartengitter. Schließen der Durchfahrten der Querstraßen der Mittelpromenade. Austausch der Peitschenmastleuchten durch historische Kandelaber, ebenso auf dem Spandauer Damm. Restaurierung des grossen Kandelabers mit Mosaikpflasterung. Instandsetzung und Bepflanzung der Vorgärten und weitere Detailkorrekturen. Die im städtebaulichen Gutachten der Eosander Gesellschaft von 1978 projektierte Absenkung des Spandauer Dammes zwischen Luisen- und Klausener Platz, zur verkehrsfreien , historischen Verbindung zwischen Schloßstraße und Schloss Charlottenburg und Schlossplatzgestaltung nach dem Vorbild des nicht realisierten Eosanderplanes, wurde damals nicht realisiert, ist aber weiterhin das langfristige Ziel. Die Idee und Planung von Architekt Stockhaus, durch Absenkung des Spandauer Dammes vor dem Schlosshof die optische und tatsächliche Einheit zwischen Schloss und Schloßstrasse wieder herzustellen, wurde in dem städetbaulichen Gutachten auf die Machbarkeit und Finanzierung untersucht. Dazu wurden Pläne für die Um- und Neugestaltung des Schlossvorplatzes (damals noch Parkplatz) und die Schaffung eines unterirdischen Parkplatzes für Besucher des Schlosses für PKWs und Busse erarbeitet. Die Bürgerinitiative wurde mit der Absicht gegründet, einen Prozess einzuleiten, ein verlorengegangenes Stadtbewusstsein wieder zu beleben und zu erkennen, dass die Gründung Charlottenburgs 1705 entscheidend für die Entwicklung Berlins zur Großstadt und Metropole gewesen ist und die städtebaulichen Stadtzusammenhänge zwischen Berlin und Charlottenburg zu erklären. Einen Prozess einzuleiten, zur Wahrnehmung dieses einzigen intakten barocken Stadteinsembels für Berliner und Touristen, die sich für Kultur und Stadtgeschichte interessieren. Einen Prozess einzuleiten, das historisch gewachsene Kulturzentrum mit dem Schloss Charlottenburg, den beiden Museen in den ehemaligen Kasernenbauten, das Bröhan Museum, die Abgusssammlung, das Käthe Kollwitz Museum im ehemaligen Schlosstheaterbau von internationaler Ausstrahlungskraft stärker in das Bewußtsein zu bringen.
Nach der Wiedervereinigung wurde die sogenannte Ost-Westachse nach Vorstandsbeschluss als Kulturmagistrale bezeichnet, beginnend am ehemaligen Berliner Schloss bis zur Kreuzung Schloßstraße/ Kaiserdamm/ Bismarckstraße, für die ebenfalls gestalterischen Pläne im Sinne der historischer Vorgaben erarbeitet werden.
In Hinsicht auf die Wiederkehr der Gründung Charlottenburgs vor 300 Jahren im Jahr 2005 wurden Planungen sowie Konzepte für die Kulturmagistrale am Charlottenburger Tor und im Bereich des Sophie-Charlotte Platzes, sowie um das Schloss Charlottenburg mit der Schloßstraße und der breiten Mittelpromenade erarbeitet.
Es war geplant, eine Wegmarke am Kreuzpunkt, wo die Schloßstrasse im 90 Grad Winkel von der großen Magistrale abzweigt und direkt auf das Schloss Charlottenburg zuführt, zu errichten zur Sichtbarmachung der städtebaulichen Verbindung zwischen Berlin und Charlottenburg. Die Fertigstellung der Planungen i.R. des Freundeskreises Charlottenburger Tor mit der Stiftung Denkmalschutz Berlin zur Verbesserung des Umfeldes Charlottenburger Tor -Brücke, ( Verkehrsplanung, Gestaltung der Brückenoberfläche, Grünflächengestaltung (südl. Tiergarten -Salzufer, neuer Zugang zum Restaurantschiff),Bastion mit neuen Sitzbänken und Pflanzkübeln, Rekonstruktion der Brückenanfänger ).Wie im Buch "Die Kulturmagistrale" schon vorgeschlagen hat die E.G. der Stiftung den Wunsch, die Errichtung der historischen Kandelaber unterbreitet. Die Stiftung gab als Fertigstellungsdatum 2010 an.